Ich habe mittlerweile eine ganze Anzahl an Brotbackbüchern – und hatte noch mehr. Aber einen Teil habe ich schon wieder weg gegeben.
Ich mache das seit einigen Jahren das ich mehrmals im Jahr meine Büchersammlung (jegliche Bücher) durchgehe und überlege: was darf bleiben, was geht? Es wird ja zu viel und in der Praxis hat sich doch herauskristallisiert welche Bücher ich gar nicht mehr lesen möchte, welche sich als Enttäuschung erwiesen haben oder welche Bücher so schön und nützlich sind, das sie bleiben können.
Wie ihr oben im Bild sehen könnt habe ich mittlerweile 4 Bücher von Lutz Geissler der auch den sehr schönen Brotbackblog Plötzblog betreibt. Diese vier Bücher kann ich wirklich nur empfehlen, wobei meine neuesten Errungenschaften und zwar die Bücher „Brot Backen in Perfektion mit Sauerteig“ bzw. „mit Hefe“ meiner Ansicht nach wirklich die Bücher sind die sich Neueinsteiger als erstes zulegen sollten. Und auch dort dann das mit der Hefe zuerst. Die Bücher beschreiben wirklich narrensicher die Grundlagen, das Vorgehen und erfordern auch keine großartige Ausrüstung. Teige werden mit der Hand gemischt – es ist also auch keine Küchenmaschine notwendig. Temperaturen sind auf normale Zimmertemperaturen ausgerichtet. Ein normaler Haushaltsbackofen mit Ober-Unterhitze reicht aus.
Die Bücher „Brotbackbuch“ und „Das Brotbackbuch Nr. 2“ sind zwar älter und auch sehr gut – aber meiner Meinung nach komplizierter. Die beiden neueren Bücher vereinfachen das Brotbacken.
Aber ist es nicht oft viel schwieriger etwas auf das Wesentliche runterzureichen und zu vereinfachen? Ich denke das ist auch der Erfahrung Herrn Geisslers geschuldet die er in vielen Backkursen mit vielen Teilnehmern mittlerweile gemacht hat. Und er wird viele Fragen und viele Rückmeldungen erhalten haben.
Aber nun zu den anderen Büchern: das Buch „Brot aus dem Topf“ ist ein schönes Backbuch für Leute die schnell ein Brot backen wollen. Es gibt zwar auch ein paar Rezepte die längere Gärzeiten haben, aber auch eine ganze Anzahl an Rezepten mit kurzen Gärzeiten, mehr Hefe ist dann natürlich dabei. Aber ich bin mit den Rezepten gut zurecht gekommen. Das Möhrenbrot mit Nüssen finde ich übrigens sehr lecker, würde aber beim nächsten Mal die Möhren nur raspeln und keinen zusätzlichen Möhrensaft dazu geben. Der Teig war zu weich und ich musste Mehl dazu geben (was eigentlich nicht gewünscht ist).
Dann habe ich noch mein allererstes Brotbackbuch „Brotrezepte aus ländlichen Backstuben“. Da finden sich sehr viele Rezepte der Landfrauen aus allen Teilen Deutschlands. Ein Brot das ich gerne backe, das immer gelingt und das ich mit einem Vollkornanteil etwas umändere ist das „Landbrot Schwarzwälder Art“. Das Buch ist eigentlich nur eine Rezeptsammlung es gibt kaum Informationen zum Brotbacken drumherum.
Und das letzte Buch „Brot backen“ – ja das steht eigentlich immer noch nur so rum. Hat schöne Bilder, aber eigentlich kann das weg. Bisher habe ich kein Rezept nachgebacken. Ja, ich denke das kommt demnächst weg.