Am Sonntag wollte ich mal wieder quilten, es ist schon ein paar Monate her das ich das gemacht habe. Eigentlich habe ich in diesem Jahr erst zwei Stücke geschafft, den großen Quilt (das Beenden des großen Quilts) und ein kleiner Babyquilt. Und leider scheine ich nicht nur einen sondern gleich mehrere Schritte rückwärts gegangen zu sein. Das Quilttop ist schon seit längerer Zeit fertig. Das Muster
„Strip City Quilt“ habe ich von Angela Walters und ihrer „Midnight Quilt Show“, der Stoff ist eine Jelly Role aus der Reihe „Downtown Abbey“ und dazu ein hellblauer Stoff (entweder Robert Kaufmann oder ein anderer Standard Uni-Patchworkstoff). Und dann saß ich gestern da und habe drei !!!! mal aufgetrennt! Mir gefiel nicht was ich gemacht habe, mir gefiel das Garn nicht, das Muster. NIX! Ich saß ungefähr 3 Stunden da – und das Ergebnis war NULL!
Frustrierend!
Gut das ich gestern aber mit einem Brot erfolgreich war – das hat mich dann doch noch getröstet. Den Sauerteig habe ich nach der Anleitung von Lutz Geißler aus dem Buch Nr. 1 seit Mitte letzter Woche gezüchtet. Und das Brotrezept selber ist aus dem Brotbackbuch Nr. 2, ein Roggenmischbrot mit Sauerteig. Da der Sauerteig ja noch jung ist, habe ich ihn aber noch mit etwas Hefe unterstützt.
Das Brot kam köstlich duftend aus dem Ofen und schmeckt auch sehr lecker. Also immerhin etwas.
Heute habe ich dann einen zweiten Versuch mit dem Quilt gemacht. Anderes Garn und andere Muster. Jetzt geht es. Allerdings bin ich noch immer nicht ganz glücklich, aber ich glaube ich erwarte zu viel. Den Stoff fand ich so schön – und irgendwie habe ich mir ein superprofessionelles Quiltingmuster vorgestellt – aber das bin ich mit meinen Kenntnissen immer noch in der Lage zu leisten. Ist halt wie bei einem Kind das krabbeln lernen möchte sich aber immer noch im Vierfüsslerstand hin- und her bewegt. Es muss doch weitergehen, aber es geht nicht weiter. Bis der Knoten platzt.
Und ich muss eben wieder weiter das quilten üben.