Vor zwei Wochen gab es einen großen Artikel im Wochenendteil der SZ
zum Thema „Brot backen“. Mein lieber Mann hat mir diese Seite aufgehoben (ausgerechnet an dem Wochenende war ich nämlich mal weg) und natürlich habe ich mir diesen Beitrag voller Begeisterung durchgelesen.
Ich backe seit über 10 Jahren sehr oft unser Brot selber. Manchmal mehr und manchmal weniger häufig. In den vergangenen Monaten war es ehrlich gesagt weniger oft und wenn ich dann buk, dann war es doch oft recht mehr aus „Pflicht“ als aus Begeisterung. Und ich finde das schmeckt man auch am Brot.
Ich habe mir dann die in dem Artikel erwähnte Brotbackseite Ploetzblog von Lutz Geißler angesehen und war sehr davon angetan. Ein schnelles Brotrezept gefunden, nachgebacken – gut. Dann hab ich mir das von ihm herausgebrachte Brot-Backbuch bestellt. Toll! Endlich ein Brotbackbuch das einerseits sehr informativ und gut strukturiert ist, bodenständige Brotrezepte enthält (ich brauche kein Backbuch mit zig Varianten von irgendwelchen gefüllten Brotspezialitäten, ich möchte nur ein gutes BROT) und außerdem noch pragmatisch ist. Die Aussage: fangen Sie einfach an und wenn es dann gar nichts ist, dann können Sie seitenlange Recherche betreiben – die gefällt mir einfach. Wenn ich erstmal zig Seiten Theorie lesen soll bevor ich anfangen kann, dann verliere ich zumindest die Lust. Ich mag es auch nicht dogmatisch. Was ich jetzt aber doch mal getan habe ist mir meine Briefwaage in die Küche zu stellen um die kleinen Mengen an Hefe oder Sauerteig genau abzuwiegen.
Ach ja: ich habe selber eine Kitchen Aid und die Zeitangaben im Buch beziehen sich immer auf die Knetmaschine (nicht den Handrührer, der kann kaputtgehen!). Mit der Hand dürfte einiges sehr viel länger dauern.
Allerdings empfiehlt Herr Geißler bei einer Neuanschaffung eine andere Maschine (im Forumbereich des Blogs gibt es dazu eine Diskussion).
Zwei Sachen habe ich jetzt schon gebacken, einmal die Morgenbrötchen (lecker) und einmal das einfach Landbrot: superlecker! Weitere Rezepte werden in nächster Zeit folgen.
PS:
mein Sohn wollte nicht glauben, das ICH das Brot gebacken habe. Der noch heiße Ofen mit den noch heißem fertigem Brotlaib konnte ihn dann überzeugen.